Man begegnet ... Menschen

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„Das hat man davon, wenn man aus dem Haus geht. Man begegnet … Menschen.“ Phileas Fogg, in „In 80 Tagen um die Welt“, Verfilmung 2004, Regie Frank Coraci

Und die bringen alles durcheinander. Ach, du liebe Güte.

Bislang hat Mr. Fogg sich nicht aus dem Haus gewagt und sich auf seine Experimente im Labor verlassen. Und jetzt hat er einen ausgetüftelten Plan, wie er die Reise um die Welt schaffen kann. Im luftleeren Raum würde das auch funktionieren. Nur, um zum Ziel zu kommen, braucht er andere – ein Team (es „entsteht“ eher als dass es zusammengestellt wird). Und es geschehen Dinge, die er nicht in der Hand hat.

Er sieht zunächst immer den Aufwand und die Anstrengung, die es bedeutet, auf die Einzelnen einzugehen oder den Plan zu ändern. Mr. Fogg muss sich einstellen auf seine Begleiter, ihre Persönlichkeiten und zusätzlichen eigenen Zielen. Das ist anstrengend.

Am Ende klappt es, weil Mr. Fogg immer wieder flexibel reagiert – reagieren muss. Er ändert die Route oder die Verkehrsmittel.  Zunehmend fällt es ihm leichter, weil er merkt, dass es unvorhergesehen ist, aber funktioniert. Es klappt auch, weil er die Aufgaben auf alle Begleiter verteilt – verteilen muss. Die anderen springen ein und kommen mit anderen Methoden zum Erfolg. Die Palette der Handlungsoptionen ist groß und Mr. Fogg alleine hätte gar nicht alles bedienen können. Er lernt, die Unsicherheit auszuhalten, zu vertrauen, dass die anderen auf ihre Weise ihren Teil beitragen.

Am Ende ist genau das die große Bereicherung. Vielleicht ist genau das auch Voraussetzung, den Erfolg zu erreichen.