Zeit und Zuwendung

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.

„Unser allerbestes Jahr“ von David Gilmour, S.Fischer Verlag, 2009

Der Sohn  - neunte Klasse -  ist drauf und dran, die Schule zu schmeißen, der Vater ist (zurzeit nicht ausgelasteter) Schriftsteller und der Kontakt zwischen beiden leidet. Der Deal: Der Vater zahlt ein Jahr Aus- und Bedenkzeit und in dieser Zeit schauen die beiden zusammen drei Filme pro Woche. Klingt gut? Die Bedingung: Sie reden darüber und der Vater sucht die Filme aus. Klingt für den Sohn immer noch gut.

Es wird ein sehr intensives Jahr für die beiden. Neben all den Inhalten, die Vater und Sohn aus den Filmen mitnehmen, entsteht auch ein neues Band, ein neuer Kontakt. Der Kontakt wird nicht nur wieder mehr, sondern bekommt auch eine neue Qualität. Im zusammenfassenden Absatz am Ende schreibt der Autor: …. Zeit und Zuwendung…

Ich schätze, das ist es, was die Qualität aller menschlichen Beziehungen ausmacht und damit auch im beruflichen Umfeld. Vielleicht nennen wir es hier nicht Zuwendung, sondern Wertschätzung oder Anerkennung. Und genau das steht immer wieder auf Flip Charts und Karten, wenn es um Wünsche an Führungskräfte geht, oder?

Das gilt für die „normale“  Führungsarbeit und insbesondere für Führungsarbeit in angespannten Situationen - wie z.B. Veränderungsprozessen. Und gerade dann muss so viel geplant, entschieden und umgesetzt werden. Zerteilen geht nicht, rund um die Uhr arbeiten auch nicht. Delegieren und Priorisieren ist nötig.

Wichtig ist, dass die Punkte „Zeit“ und „Zuwendung“ auf der to do- Liste stehen, gleichberechtigt mit den Punkten Strategie planen oder Verhandlungen führen und nicht von vornherein rausfallen, weil wir sie als Zeitfresser oder uneffektiv ansehen.

Im Einzelfall kann dann die Entscheidung für die Priorität so oder so ausfallen. Wenn die Haltung zu den Themen Zeit und Zuwendung eine ehrlich positive ist, werden die Entscheidungen in der Summe ausgeglichen sein.

Zurück

Weitere Artikel